Geschichte

Die Gemeinnützige Sanierungs- und Beschäftigungs GmbH (Gesa) ist eine Tochtergesellschaft des Verein Wohnen, der 1991 mit dem Ziel gegründet wurde, Wohnraum für Menschen in Wohnungsnot zur Verfügung zu stellen. Nach einigen Projekten im Rahmen der Aktion 8000 wurde unter dem Motto „Arbeitslose schaffen Wohnraum für Wohnungslose“ zusätzlich ein Beschäftigungsprojekt gegründet. Im Jahr 2001 trennte sich dieses vom Verein Wohnen, um eine eigene Rechtsperson in Form einer GmbH einzurichten. Seit 2003 wird diese als Sozialökonomischer Betrieb (SöB) geführt.

In den Anfängen beschäftigte Gesa hauptsächlich Transitmitarbeiter*innen in der Wohnraumsanierung, weit über 200 Wohnungen und Häuser wurden seit damals für den Verein Wohnen oder direkt für finanziell und sozial benachteiligte Menschen saniert. In den letzten Jahren gelang es, die Angebote der Gesa laufend weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse der arbeitsuchenden Menschen anzupassen.

Von 2013-2017 könnten arbeitssuchende Menschen im „Stufenmodell der Integration“ von der „Stundenweise betreuten Beschäftigung“, weiter zum Arbeitstraining bis hin zum Transitarbeitsplatz Chancen zum Wiedereinstieg in das Erwerbsleben entwickeln und nutzen. Die persönliche Lebenssituation und individuelle Leistungsfähigkeit wurde dabei berücksichtigt.

2017 startete die Gesa ihr Qualifizierungsprojekt Fit im Handwerk und 2018 gemeinsam mit dem Verein Hebebühne die Beratungstelle Trendwende im gesamten niederösterreicheischen Mostviertel.

Seit 2018 werden im Sözialökonomischen Betrieb der Gesa arbeitssuchende Menschen für ein halbes Jahr befristet beschäftigt, um ihre Vermittlungschancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen.

Zusätzlich zur Wohnraumsanierung wurden vielfältige Arbeitsmöglichkeiten geschaffen. Es ist dadurch möglich, die Teilnehmer*innen/Transitmitarbeiter*innen je nach Interessen, Fähigkeiten und individuellen Vorkenntnissen gezielt einzusetzen.